Die Pfarrkirche
Pfarrkirche St. Paulinus
Die erste Kirche in Beuren muss nach intensiven Recherchen bereits vor 1200 erbaut worden sein. Ihr folgte der Bau einer Kirche im Jahr 1414, die im gotischen Stil errichtet wurde. Über 400 Jahre später, zwischen 1835 und 1837, entstand die heutige Pfarrkirche nach Plänen des Trierer Kommunalbaumeisters Johann Baptist Bingler in vorwiegend klassizistischen Formen.
Von der klassizistischen Ausstattung sind allerdings nur noch Teile erhalten, u.a. die Kanzel und die Beichtstühle. Der neuromanische Hochaltar wurde 1905 zusammen mit den Seitenaltären angefertigt. Der dem Wendalinus gewidmete rechte Seitenaltar ist erhalten, der linke Seitenaltar wurde durch die vom Bildhauer Peter Stammen 1948 geschnitzte Hochwaldmadonna ersetzt.
Die Farbglasfenster mit biblischen, szenischen Darstellungen wurden im Jahr 1905 von der Firma Binsfeld aus Trier angefertigt. Die Pfarrkirche zählt zu den typischen, von Johann Baptist Bingler nach ähnlichem Konzept im Trierer Land entworfenen Kirchen, wie sie beispielsweise auch in Kell am See zu finden ist. Sie übertragen den barocken, heimischen Kapellentyp in eine größer dimensionierte klassizistische Form mit ortsbildbeherrschender Wirkung.